Die Fundgrube Daniel

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Die 1497 erstmals erwähnte Grube baute etwas Silber ab. 1605 wurde sie wieder in Betrieb genommen. Auf Grund der ab 1640 bedeutenden Kobaltfunde erbaute 1644 der Besitzer der Grube, Johann Burkhardt, das Oberschlemaer Blaufarbenwerk.

Aus Dank für den reichen Bergsegen stiftete er 1649 den „Heiligen Abend“, eine Art Weihnachtsgeld, welches später auch auf anderen, Kobalt fördernden Gruben gezahlt wurde.

1773 wurden alle Gruben des Hauptganges (Junger und Alter Sebastian, Unruhe, Schindler, Fleischer, St. Anna und Daniel) zur Daniel Fundgrube vereinigt.

Sie erbrachten 1688 36% der Schneeberger Kobaltproduktion. 1787 wurde ein Pferdegöpel erbaut, welcher 1905 abgerissen wurde. 1864 kam Siebenschlehen zum Daniel. 1947 wurde er als Schacht 36 von der SAG Wismut betrieben.

Anstelle eines alten Zechenhauses wurde um 1730 ein neues Huthaus errichtet. Nach der Übernahme umliegender Gruben und der damit erfolgten Betriebserweiterung war eine Vergrößerung des Huthauses notwendig.

Der Umbau erfolgte um 1845. Von den ursprünglichen Räumlichkeiten sind noch die Hutstube, der Schankraum, die Schwarzküche, die Mannschaftsstube, die Gezähkammer und die Wohnung des Hutmanns erhalten geblieben.

In der Hutstube, auch Betstube genannt, kamen noch bis kurz nach 1900 die Bergleute vor und nach jeder Schicht zu einer Andacht zusammen. Zur Versorgung der Bergleute hatte man das Schankrecht erworben.

 

Schachtüberbau Fundgrube Daniel

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Blick zur Fundgrube Daniel

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Steigerhaus

 

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Fundgrube Daniel

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